Winterspaziergang bei Kaiserwetter

Die Sonne meinte es gut mit dem Gartenbauverein Velden bei seinem Winterspziergang am Sonntag, den 29. Januar 2017. Auf verschneiten Wegen führte er von Burghab durchs Burgholz. Am neuen Hinweisschild vorbei gelangte man auf den vom Heimat- und Gartenbauverein freigeschnittenen Weg zum tiefen Burgloch und der frühmittelalterlichen Burgschanze. Die beachtlichen Erdwälle sind heute dicht bewaldet und schwer zu erkennen. Aber es ist gerade der Wald, der die Anlage über 1000 Jahre erhalten hat und noch heute von der schweren Zeit der damaligen Bauern zeugt, die sich dorthin vor marodierenden ungarischen Horden in Sicherheit bringen konnten. Am Fuß des Burholzberges traf man dann auf einen sonnigen Talgrund, der wohl zu den wenigen Plätzen im Landkreis zählt, von dem aus kein einziges Haus zu sehen ist. Nach dem sonnigen Tal führte der Weg durch den Hochwald wieder bergauf und über eine gefährlich zerfallene Brücke, die alle mutig meisterten, zurück. Vorher stand als Überraschung am Waldrand mit Blick auf Engelsberg zum Aufwärmen ein kühler Klarer oder auch ein süßerer Likör bereit. Beschwingt ging es dann nach Velden, wo im Gasthof Maxlwirt Kaffee und Kuchen warteten. Die Kuchenstücke fielen diesmal etwas kleiner aus, denn statt der erwarteten 15 Wanderer waren 35 zusammengekommen. Ganz offensichtlich hatte es bei diesem tollen Wetter kaum jemanden zuhause gehalten.

 

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Pilzwanderung im Herbst

Am 17. Speptember machte sich eine Gruppe des Gartenbauvereins auf in die Wälder. Zum Herbstspaziergang war dazu der Pilzsachverständige des Landskreises eingeladen. Zusammen wurde der Wald unsicher gemacht, Pilze gesucht und bestimmt. Mit den besten Ratschlägen und 13 verschiedenen Pilzen kehrte die muntere Truppe heim und tauschte die besten Pilzrezepte aus.

Bunte Pflanzenwelt beim Frühlingsspaziergang

Über 30 Gartenfreunde sind der Einladung des Vereins für Gartenbau und Landespflege Velden gefolgt, private Gärten im Frühling zu besuchen. Statt, wie bisher Ende Juni beim Tag der offenen Gartentür, zeigte sich auch mit Frühlingspflanzen in den sechs offenen Gärten ein ganz eigenes Bild: Waren es dort viele Keramikkunstwerke, die die Blumenpracht ergänzten, gab es im nächsten Garten besonders viele Tulpen oder eine weite blühende Parklandschaft und im Gewächshaus wuchsen dort 213 verschiedene Orchideenarten.  An anderer Stelle konnte man echten Veldener Spargel und riesige Salatköpfe bestaunen. Auch eine  Echsenburg war zu begutachten, in die allerdings  ein Igel eingezogen ist. Schließlich war es lustig zu sehen, wie im nächsten Garten eine große Wiese vom Roboter Karl auch bei dem nicht immer freundlichen Wetter kreuz und quer gemäht wurde. So ergab sich ein kunterbuntes Bild, das durch den Blick über machen Zaun noch bunter wurde. Dabei war gar nicht aufgefallen, dass man zwei Teilnehmer verloren hatte, die in einem Garten so vertieft diskutierten, dass sie den Anschluss verpassten.  Als wirkliche Überraschung entpuppte sich ein Minigarten mit einem auf Armlänge angepassten Hochbeet, denn dahinter verbarg sich in einem unscheinbaren Gartenhäuschen eine tropische Bar, wo zwei Grazien Sekt ausschenkten. Beschwingt fand der Spaziergang beim Buon Appetito seinen Ausklang, und dort traf man auch die Verlorengegangenen wieder.

Neue Pflanzaktion!

Nachhaltige Marktgestaltung
Wettbewerb des Gartenbauvereins: Wo muss  ein Baum gepflanzt werden?

Rund 25 Jahre braucht ein Baum, bis er eine ansprechende Größe erreicht hat.  Das linke Bild zeigt Mitglieder des Gartenbauvereins, die 1987 an der kahlen  Industriestraße eine Ulme pflanzen. Jetzt, nach fast  30 Jahren, ist sie herangewachsen und spendet Schatten.

Baumaktion 1987 baumaktion 2015
Nicht mehr alle der damals Aktiven weilen noch uns. Bäume leben zwar deutlich länger als der Mensch, aber auch nicht ewig. So sind auch dieses Jahr wieder einige uralte Bäume erkrankt und mussten gefällt werden. Beispiel sind die beiden riesigen Platanen vor dem alten Bahnhof. Damit Velden nicht zu einem baumlosen grauen Markt wird, ist  es jetzt höchste Zeit, wieder nachzupflanzen.

Auf der Herbstversammlung wurde über mögliche Plätze für neue Bäume abgestimmt. Hier kommen die Gewinnerplätze:

Andrang beim Obstbaumsommerschnitt

Rund 40 Gartenliebhaber verfolgten in Langwalln bei Familie Pichlmeier die Erklärungen des Baumwarts Richard Meier vom Verein für Gartenbau und Landespflege Velden zum Obstbaumsommerschnitt. Nach kurzer Vorstellung des Sinns eines Sommerschnitts und des optimalen Arbeitsgeräts: kleine und große Astschere, Baumsäge und Hochentaster, ging es an die praktische Arbeit. Der Einsatz eines Hochentasters reduziert die Notwendigkeit im Baum herumzukraxeln und damit die Gefahr herabzustürzen. Auch die Handhabung der Schere will gelernt sein: So soll der feststehende Teil am abzuschneidenden Ast anliegen, um am verbleibenden Ast keine Wunde zu setzen. Wichtig ist, dass ein Sommerschnitt vor Mitte August durchgeführt wird, damit die gesetzten Wunden in sommerlicher Wärme gut heilen können. Es geht darum, nicht mehr ganz jungen Bäumen etwas die Kraft für übermäßigen Austrieb im Frühjahr zu nehmen. Die abgeschnittenen Zweige liefern im Herbst keinen Saft in die Wurzeln; im Frühjahr fällt damit der Neuzuwachs schwächer aus. Schneidet man nur im Winter, so macht sich die in den Wurzeln gespeicherte Kraft in vielen Wassertrieben Luft. Damit werden dann auch das Licht und der Platz in der Krone knapp. Schließlich sollte man durch die Apfelbaumkrone einen Hut werfen können, will man nicht viele kleine Früchte sondern echt große Äpfel ernten. Angst vor zu starkem Schnitt ist nicht angebracht, denn es reichen tatsächlich rund 10 Blätter, um einen ordentlichen Apfel zu bilden. Nach einer knappen Stunde war es den vielen Händen mit Werkzeugen gelungen, den bearbeiteten Baum so licht werden zu lassen, dass es dem Eigentümer immer unheimlicher wurde, und er zu zweifeln begann, ob auch von seinem schönen Baum wirklich genug übrig blieb. Dies war dann der Zeitpunkt, den Schnitt zu beenden und sich im schönen Pichlmeier Hof zu stärken. Die kleine Brotzeit wurde durch gleichmäßiges Hämmern beim Dengeln von Sensen untermalt. Opa Georg Pichlmeier demonstrierte, dass er auch Sensen, die mit einer Flex unbrauchbar gemacht worden waren, noch retten kann (die Hitze beim Flexen zerstört das weiche Stahlblech einer Sense). So trafen sich Jung und Alt, hatten etwas gelernt und traten zufrieden den Heimweg an. Zurück blieben die abgeschnittenen Zweige, die im Sommer allerdings wegen Ihrer vielen Blätter nur mühsam zu entsorgen sind.

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Auch im Hochsommer immer genug Wasser!

Winterwanderung durch Matsch und Schnee
Beim Winterspaziergang machten Mitglieder des Gartenbauvereins Velden im Wasserwerk halt und informierten sich über Wasseraufbereitung und Wasserverbrauch. Der Veldener Wasserwart Johann Maul zeigte stolz sein blitzsauberes Wasserwerk. Er unterstrich, dass die über 100m tiefen Brunnen nicht nur in der jetzigen regenreichen Zeit sondern auch bei größter Trockenheit immer deutlich mehr Wasser liefern können, als der stärkste Verbrauch beansprucht. Kein Gartler braucht folglich ein schlechtes Gewissen haben, wenn er bei Sommerdürre seinen Rasen ausgiebig wässert. Während der Wanderung konnte man dann feststellen, dass es im Augenblick deutlich Wasser im Überfluss gibt; die Wege waren völlig durchweicht, und es war bestes Schuhwerk gefragt. Glücklicherweise musste niemand aus dem Sumpf gezogen werden und alle konnten sich wohlbehalten beim abschließenden Kaffetrinken im Gasthof Maxlwirt erholen.

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ALLes Neu!

Ab jetzt erscheint unsere Internetseite in ganz neuer Optik!

Leider hat der Anbieter unserer bisherigen Internetseite unerwartet seinen Dienst eingestellt und wir mussten hierher umziehen. Einige Inhalte sind noch in den Umzugskartons, die aber in kürze auch hier wieder zu finden sein werden…

Sektempfang im Wald

Die Herbstwanderung 2014 des Vereins für Gartenbau und Landespflege Velden hatte diesmal den Stockhamer Wald zum Ziel, ein Gebiet, das man von Velden aus wohl recht selten zum Wandern und Spazierengehen auswählt. Zu Unrecht, wie sich zeigte, denn der Höhenweg vom Neubaugebiet Vilslern nach Stockham bot nach Westen und Osten ein eindrucksvolles Bild über die herbstlich gefärbte Hügellandschaft des Vilstals. Hinter Stockham ging es im Wald etwas langsamer vorwärts, da einfach zu viele Schwammerl begutachtet werden mussten. Und dann die große Überraschung: mitten im Wald standen dort auf einem weiß gedeckten Tisch gefüllte Sektgläser bereit. Ein Glas Sekt, auf weißem Damast serviert, unter hohen Fichten auf moosigem Waldboden ist schon etwas sehr Eindrucksvolles, und so kam für das anschließende Picknick mit Süßem und Herzhaftem im Windschatten einer Jagdhütte schnell richtig Stimmung auf. Die Gartler mussten neidlos eingestehen, dass man in Punkto Picknickstil im tiefen Wald von Jägersleuten (die die Überraschung vorbereitet hatten) vieles lernen kann. Nach guten Gesprächen und gestärkt wurde recht munter zurück nach Vilslern gewandert.

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